Die Frage nach dem besten Terrassenholz für den Bau der Holzterrasse ist genau so einfach zu beantworten, wie die Frage nach dem besten Auto. Gegenfrage: Was möchten Sie auf Ihrer Terrasse machen und was ist Ihnen wichtig? Geht es um Ihre private Terrasse oder den Balkon für Sie und Ihre Familie? Oder planen Sie eine Terrasse für ein Café oder Restaurant? Spielt der Preis für die Holzterrasse eine Rolle? Sollte das Terrassenholz also nicht einfach nur gut sein, sondern auch günstig? Möchten Sie 100 Prozent Natürlichkeit auf Ihrer Terrasse, oder darf die moderne Forschung bei Ihren Terrassendielen ein wenig nachhelfen? Und wie wichtig ist Ihnen die Dauerhaftigkeit? Also jene Qualität, die eine Aussage darüber zulässt, ob die Holzterrasse eher 20 oder eher 30 Jahre halten wird?
Wir unterscheiden drei wesentlichen Gruppen, wenn es um geeignete Holzarten für Ihre Holzterrasse geht.
1. Europäische Hölzer für Balkon oder Terrasse
2. Tropische Edelhölzer für Balkon oder Terrasse
3. Wood Plastic Composit (WPC) für Balkon oder Terrasse
Allen diesen Hölzern gemein ist die Eignung für den Außenbereich. Das ist die Grundvoraussetzung, damit Sie lange an Ihrer Holzterrasse Freude haben werden.
1. Europäische Holzarten für Ihre Holzterrasse
Das wäre die Douglasie. Wenn sie aus Sibirien stammt, die sibirische Lärche. Vielleicht wissen Sie es bereits, auch die Douglasie ist eine Lärche. Deshalb finden Sie das gleiche Holz auch unter dem Namen europäische Lärche. Beide Holzarten sind bestens für den Außenbereich geeignet. Sie sind widerstandsfähig, gut zu bearbeiten und haltbar. Mit anderen Worten: Sowohl die sibirische Lärche als auch die Douglasie geben ein hervorragendes Terrassenholz oder Balkonholz ab.
Terrassenholz in sibirischer Lärche oder Douglasie: Ölen, lasieren oder lackieren?
Wie ist das Terrassenholz aus sibirischer Lärche oder der Douglasie zu behandeln? Hier gibt es unzählige Tipps. An dieser Stelle nur der Hinweis: Wir lackieren das Holz nicht. Denn damit würden wir ihm seine natürliche Möglichkeit zum Atmen nehmen. Denn Holz reagiert, auch wenn es geschlagen ist, immer noch auf seine Umwelt. Hitze und trockene Luft lassen es schrumpfen, hohe Feuchtigkeit lässt es an Volumen zulegen. Das sind die so genannten Schwind- und Quellbewegungen. Wir ölen das Terrassenholz vor dem Verlegen bereits in unseren Hallen. Das ist sauberer als eine Behandlung vor Ort.
2. Tropische Holzarten für Ihre Holzterrasse
Massaranduba – Holz für Ihre Terrasse
Massaranduba ist dem Bangkirai sehr ähnlich. An Dichte übertrifft es den bekannten Bruder sogar noch. Aber dazu später mehr. Für Kenner ist es „das“ Holz für Balkone oder Terrassen. Denn ursprünglich wird es für den Bau von Eisenbahnschwellen sowie für den Wasser- und den Brückenbau eingesetzt. Bedenken Sie: Holz, das problemlos über Jahre im Wasser stehen kann und das die statische Belastung einer Brücke aushält, ist für Ihre Terrasse bestens geeignet. All das bietet Massaranduba.
Wenn Sie sich jetzt auf die Suche nach einem Massaranduba-Baum machen, werden sie den nicht finden. Es ist der Balatabaum. Man findet ihn auf den Inseln der Karibik und im tropischen Süd- und Mittelamerika. Wie viele andere Gewächse in dieser Region wird auch er riesig groß. Er wächst über 30 Meter in die Höhe.
Massaranduba oder Bangkirai?
Um es vorwegzunehmen, beide Hölzer sind extrem gut für den Einsatz im Freien und damit auf der Terrasse geeignet. Aber welches Holz ist haltbarer? Viele Terrassenbauer oder Heimwerker erklären, mit Bangkirai das haltbarste Holz gefunden zu haben. Es stimmt nicht ganz. Massaranduba ist noch besser als Bangkirai und das hat einen Grund. Es liegt an der höheren Dichte von Massaranduba gegenüber Bangkirai. Während Massaranduba ca. 1150 kg/qbm schwer ist, wiegt Bangkirai ca. 950 kg/qbm. Damit liegt die Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2 in der Klasse 1 (sehr dauerhaft). Die höhere Dichte verbessern die Werte im direkten Vergleich von Massaranduba gegenüber Bangkirai sogar noch eine wenig.
3. Wood Plastic Composit
WPC-Dielen heißt bei uns: Kovalex von Kosche
Die dritte Gruppe der drei Holzarten, die wir für den Terrassenbau empfehlen, ist Wood Plastic Composit oder kurz WPC. Unsere Terrassendielen aus WPC beziehen wir von Kovalex. Das heißt für Sie, dass Sie sich auf Markenqualität aus Deutschland verlassen. Bei diesem Produkt ist das nicht ganz egal. Denn der Unterschied zwischen einer hochwertigen Diele und einem billigen Nachbau kann gesundheitliche Folgen für Sie als Nutzer der Terrasse haben. Es gibt Produkte aus Fernost, die sind nicht mit hochwertigem Holz verbacken, sondern mit dem viel günstigeren Bambus. Auch Bambus ist ein natürliches Material und es bringt zweifelsohne gute Eigenschaften mit. Aber nicht für eine Terrassendiele aus WPC.
WPC – Nie war die Terrassenpflege leichter
Der Vorteil, weshalb sich immer mehr Kunden für unsere Terrassendielen aus WPC entscheiden, ist die Leichtigkeit der Pflege.
Kein Ölen, kein Lasieren und schon gar kein Lackieren. Und trotzdem bleibt Ihnen die Freiheit, sich für eine der vier Farben unserer WPC-Dielen zu entscheiden. Und weil das nicht genug ist, bieten wir sie auch noch in matt gebürstet oder glänzend an.
Sie brauchen sich nicht einmal zu sorgen, dass die Terrassendielen aus WPC ihre Farbe durch intensive Nutzung verlieren. Unsere Terrassendielen von Kosche sind zu 10 Prozent durchgefärbt. Je nach Bewitterung und der UV-Strahlung, kann sich der Farbton ein wenig verändern. Aber das liegt daran, dass es zu 80 Prozent Natur ist, die Sie mit WPC-Dielen erwerben.
Unser Fazit zur Frage nach der richtigen Holzart für Ihre Terrasse: Ganz egal, ob europäische Hölzer für Balkon oder Terrasse, tropische Edelhölzer in ihrer typischen Härte oder für oder WPC, den Spitzenreiter in Sachen Pflege – Sie entscheiden sich mit jeder Holzart für eine Holzterrasse in bester Qualität. Sprechen Sie uns an. Einen Blick auf einige unserer Holzarten für Ihre Terrasse können Sie hier werfen.
